Aktuelles vom Bäuerinnenstammtisch des VLF Wetterau (Verein für landwirtschaftliche Fortbildung) und des BezirksLandfrauen Vereins Friedberg
Der Bäuerinnenstammtisch besuchte am 17. November 2022 das Spielkasino in Bad Homburg.
Gut gekleidet und mit gefüllter Börse trafen die Damen im Casino ein und wurden mit einem Glas Sekt begrüßt. Sie erhielten eine interessante Roulette-Spielerklärung und wurden in die Welt des Glücksspiels eingeführt. Mit den überlassenen Glücks-Jetons begaben sich alle "Spielerinnen" an die Roulette-Tische, freuten sich auf das anstehende Spielvergnügen und versuchten nun selbst Ihr Glück. Ob die private Kasse aufgefüllt wurde, bleibt natürlich geheim. Es war ein sehr interessanter Abend, der mit einem leckerem Imbiss ausklang.
Bild und Text: Annette Werner
v.l.n.r: Regina Sang, Uschi Maurer, Brigitte Albrecht, Annette Werner und Anke Krüger
Die Kuchen.- und Tortenbäckerinnen der Landfrauen aus dem Bezirk Friedberg, die Agrarbürofachfrauen, des VlF Wetterau, aber auch Freunde und Bekannte des Bäuerinnenstammtisches ließen sich nicht lange bitten. Alle waren schon tags zuvor fleißig am Backen, denn der Bäuerinnenstammtisch übernahm erstmals den Kuchenverkauf am 22. September 2022 anlässlich des Frankfurter Erntefestes. Es war schon berauschend, am Roßmarkt in Frankfurt dabei sein zu dürfen. Hier trafen wir auf nette Gäste, kommunizierten "uff hessisch" , aber auch in Englisch und Portugiesisch:)
Da kann man nur sagen: Landfrauen sind toll - und überall dabei.
Der Erlös des Kuchenverkaufes kommt dem Ahrtal zugute. Wir werden berichten.
Vielen Dank all´unseren Bäckerinnen. Eure Kuchen und Torten sahen nicht nur wunderschön aus, sie schmeckten alle hervorragend und wurden von den Gästen sehr gelobt. 😉
Weiterer Bericht des Erntefestes:
lw-heute.de – Landfrauen auf dem Frankfurter Erntefest | Landfrauen auf dem Frankfurter Erntefest
Der Bäuerinnenstammtisch ludt alle Bäuerinnen, Agrarbürofachfrauen und interessierte Landfrauen
zur Tagesfahrt am 12. Mai 2022 nach Weiterstadt und Umgebung ein.
In Darmstadt angekommen erwartete uns bereits unser Stadtführer Herr Dr. Arndt. Mit dem Bus fuhren wir durch die Stadt der Wissenschaft und der Kulturzentren und erlebten noch heute den Charme der Residenzstadt. Vorbei kamen wir am ESA-Raumfahrkontroll-Zentrum, an der Technischen Universität, an Forschungseinrichtungen und auch am Martinsviertel, welches kurz vor der Mathildenhöhe liegt. Herr Arndt klärte uns aber noch über die Bewohner dieses Viertels (ehemaliges Watzeviertel), den WATZEN, den Darmstädter HEINER und den Bessunger LAPPING auf:))
Auf der Mathildenhöhe ging es dann per Pedes weiter. Hier steht dieses einmalige architektonische Ensemble, bestehend aus Gebäuden, Gärten mit Skulpturen, Innenarchitektur und Design und ist seit 2021 Unesco Weltkulturerbe. Die Bäuerinnen gingen an der Russischen Kapelle vorbei. Jetzt war der 1908 erbaute Hochzeitsturm oder Fünf-Finger-Turm schon zu sehen. Dieser im Jugendstil erbaute 48,5 m Turm ist das bekannte Wahrzeichen Darmstadts. 195 Stufen nach oben, das war nur eine kleine Herausforderung für uns LandFrauen. Dafür wurden wir mit einem überwältigtem Panorama mit Rundblick und weiter Aussicht belohnt. Am wunderschöne Portal des Ludwig-Erhard-Haus machten wir Fotostopp. Das LEH ist heute Museum und Teil des Jugendstil-Ensembles. Es wurde 1901 als Atelierhaus errichtet und nach dem Großherzog benannt.
Beeindruckt verließen wir Darmstadt und waren pünktlich zum Spargel essen auf dem Steinbrücker Hof von Bauer Lipp. Wir wurden im Hofgarten erwartet. Unter jungen Platanen, bei strahlendem Sonnenschein konnten wir Spargel satt genießen. Nach einer herzlichen Begrüßung führte uns der Chef Peter Lipp persönlich durch seinen Betrieb. Von der Ernte über die Sortierung bis zum vermarktungsfähigen Spargel hatte er uns jeden Schritt erklärt und gezeigt. Der anspruchsvolle Hofladen, die Zubereitung von Erdbeermarmelade und die Produktion der neuen Idee, das Herstellen von Bonbons, ließen uns staunen.
Für die begeisterten, aber auch informierten Bäuerinnen ging die Fahrt weiter nach Friesenheim zur Familie Ebling. Melanie Ebling öffnete dem Bäuerinnenstammtisch ihren außergewöhnlichen großen Garten mit 10 000 qm, mit Blick in die Selzauen. Sie brachte uns ihre Leidenschaft zum Hobbygärtnern näher und alle Damen waren von der Vielfalt des Stauden.- und Gemüsegartens fasziniert. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde traten die Frauen des Stammtisches mit vielen neuen Ideen, erschöpft und zufrieden, die Heimreise an.
Das Organisationsteam freute sich über die rege Teilnahme und plant weitere Veranstaltungen, auf denen auch wir Sie gerne begrüßen würden.
Fotos: Annette Werner Bericht: Annette Werner/Brigitte Albrecht
Am 25. März 2022 fand in der Wasserburg in Rosbach vor der Höhe eine Lesung zum Thriller
„Hirngespenster“ von Ivonne Keller statt, zu der 70 interessierte Bäuerinnen kamen.
Organisiert wurde der Abend vom Bäuerinnenstammtisch und dem VLF Wetterau.
Ivonne Keller ist eine bekannte Autorin, die unter ihrem Namen, aber auch unter dem
Pseudonym Stina Jensen Krimis veröffentlicht.
Im Thriller, um den es an diesem Abend ging, spielen die beiden Schwestern Anna und
Silvie die Hauptrolle. Anna kocht darin ihrem Mann eine Bärlauchsuppe, welche sie
vermutlich vergiftet hatte. Dazu hatte sich das Organisationsteam geschmacklich auf
das Thema eingelassen und bevor die Geschichte weiter erzählt wurde, ging es erst einmal in die Pause. In der gab es eine geschmackvolle Bärlauchsuppe, die von allen Teilnehmern mehr als gelobt wurde. Angst, dass die Lesung nicht weiter verfolgt werden konnte, hatte aber keine der Leseinteressierten.
Nach der Pause wurde der Lebensweg der anderen Schwester Silvie beleuchtet. In diesem Zusammenhang erzählte Frau Keller, dass sie durch diverse Kontaktanzeigen im Journal Frankfurt, welche auf besonders unverbindliche Kontakte aus waren, erst auf die Idee kam, diese in irgendeiner Form in ihrem Buch neu zu erzählen. Sehr genüsslich – die Damen hatten viel Spaß bei der Erzählung. Auch Nussecken spielten in der
Geschichte im Buch eine Rolle. So gab es für den Nachhauseweg eben solche, welche eine der Organisatorinnen am Vorabend gebacken hatte.
Die Autorin wurde mit einem Frühlingspräsent verabschiedet und die mitgebrachten
Bücher von ihr fanden regen Absatz.
Das bewährte Organisationsteam, unter anderem mit Brigitte Albrecht, Marianne Metzger und Beate Weller wurde zudem erstmals von Regina Sang und Annette Werner unterstützt. Die Bäuerinnen freuten sich über die rege Teilnahme an der Lesung und planen schon jetzt gemeinsam weitere Veranstaltungen. Nehmen Sie gerne Kontakt mit einem der Mitglieder auf und seien Sie doch beim nächsten Event dabei!
Text: Annette Werner
Fotos: Regina Sang und Annette Werner
Am Samstag, den 25. September 2021 trafen sich über 20 Frauen des Bäuerinnen- Stammtisches und der Agrarbürofachfrauen auf dem Seefeldhof der Familie Zimmer in Nieder-Weisel. Marion Zimmer begrüßte die Damen herzlichst auf dem mittlerweile in 4. Generation geführtem landwirtschaftlichen Hof. Der Schwerpunkt des Familienbetriebes liegt im Ackerbau. Es wird Weizen, Mais, Zuckerrüben und Kartoffeln angebaut, außerdem 150 Bullen gemästet und mit zwei weiteren Landwirten eine Biogasanlage betrieben. Zurzeit wird eine Kartoffelmanufaktur gebaut. Wir konnten Einblick in die neuen Betriebsräume nehmen. Stefan Zimmer und seine Frau erzählten uns mit viel Freude über Ihre Vorhaben bezüglich der Erweiterung des Betriebes. Anschließend verkosteten die Bäuerinnen die geschmacklich sehr gut schmeckenden Kartoffeln in verschiedenen Variationen.
Gerne hätten die Bäuerinnen noch mehr Zeit auf dem Seefeldhof verbringen können, aber sie wurden schon sehnlichst auf der Burgruine Münzenberg von Herrn Uwe Müller erwartet.
Herr Müller vom Freundeskreis Burg und Stadt Münzenberg e. V. nahm die Bäuerinnen mit ins 12. Jahrhundert. Anhand alter Merian-Stiche erklärte er mitreißend, wie die Burg einmal ausgesehen haben muss. Prägend war die Unterstreichung der romanischen und gotischen Baustile der Münzenburg. Wussten Sie, dass auf einem 10 Euro Schein die Romanik dargestellt wird? Aus dieser Epoche ist der Palas der Münzenburg, Teil einer der bedeutendsten romanischen Burganlagen in Deutschland. Uwe Müller zog aus seiner Geldbörse auch noch einen 20 Euro-Schein heraus. Dass hier auf der Rückseite der gotische Baustil gedruckt ist, wurde den Bäuerinnen ebenso vermittelt. Auch dieser Baustil ist auf der Münzenburg im Falkensteinbau sehr gut zu sehen. Außerdem ging Herr Müller auf die Veranstaltungen auf der Münzenburg ein und erzählte eine lustige Anekdote einer Anfrage aus Hanau, die in Verbindung mit Kuno von Falkenstein stand. Er berichtete ebenso, dass der Hausherr der Münzenburg, nämlich die Staatliche Schlösser und Gärten Hessen mit Sitz in Bad Homburg, u.a. auch für die Pflege der alten Linde verantwortlich ist.
Nach dieser sehr interessanten Führung hatte man Gelegenheit, die Burgruine ausgiebig zu besichtigen. Die Damen, die den Aufstieg auf die Aussichtsplattform des Östlichen Bergriedes wagten, wurden mit einem mehr als genialem Ausblick auf die gesamte Wetterau belohnt. Das sommerliche Septemberwetter bot auf der Aussichtsplattform einen wunderschönen Rundumblick, der bestimmt einmalig in der Region ist. Herr Uwe Müller wurde von Frau Marianne Metzger herzlichst verabschiedet. Die Bäuerinnen versprachen, gerne ein weiters Mal zur Dialekt-Burgführung zu kommen, die vom Freundeskreis in Planung ist.
Ausgeklungen wurde der gut organisierte Ausflug des Bäuerinnenstammtisches und der Agrarbürofachfrauen im nahe liegendem Trais-Münzenberg beim Mellerhannese-Schoppekaffee. Hier war der lange Tisch für die Damen reserviert, um Durst und Hunger zu stillen. Danke dem Organisationsteam Brigitte Albrecht, Marianne Metzger und Beate Weller.
Text: Annette Werner
Fotos: Annette Werner