Kürzlich reisten die Oppershofener Landfrauen für 5 Tage ins Berchtesgadener Land.
Am Tag der Anreise steuerte die Gruppe, nach einem Zwischenstopp mit Sektfrüh-
stück, die Allianz-Arena in München an. Wenn auch nicht alle Mitfahrer Bayern-Fans
waren so genoss die Gruppe die gute und interessante Führung durch und hinter die Kulissen der Arena des großes Meisters.
Nach einigen kleinen Staus, Regen und engen Straßen erreichten die Reisenden Ihr Domizil Alpensport-Hotel Saimler in Berchtesgaden.
Am 2. Tag wurde das seit 1517 bestehende Salzbergwerk Berchtesgaden besichtigt.
Recht lustig war das Ankleiden der Schutzanzüge und schon ging die Führung los.
Mit der Grubenbahn fuhr die Gruppe 650 m in den Berg hinein ehe man sich in der riesigen Salzkathedrale mit der spektakulären Bergmannsrutsche wiederfand. In
3D-Animation wurde der Salzabbau spannend präsentiert. Der Rundgang und die
Floßfahrt über den unterirdischen Salzsee war ein unvergessliches Erlebnis.
Hinauf ging es wieder mit dem Schrägaufzug.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des Königssees. Mit einem kleinen Schiff
ging es nach Bartholomä, mit einem Zwischenstopp für das Echo.
Die, die immer noch nicht müde waren, verbrachten den Abend noch, auf Einladung
des Hauses, auf der Kegelbahn.
Am 3. Tag war ein Besuch in Salzburg angesagt. Hier konnte die Festung, Getreidegasse mit Mozarthaus, oder am Schloss der Mirabellgarten besichtigt werden, untermalt von zünftiger Blasmusik.
Am Abend war noch Gelegenheit ein Stück des Berchtesgadener Bauerntheaters
“Der Saisongockel” anzusehen. Dass ließ sich keiner nehmen.
Am Morgen des 4. Tages konnte in Bad Reichenhall .ein wunderschöner angelegter
Kurpark bestaunt, und das Bad Reichenhaller Salzwasser probiert werden.
Danach fuhr die Gruppe nach Ramsau. Sehenswert war hier die 1512 erbaute kleine Pfarrkirche und der wunderschöne Hintersee.
Am Nachmittag bummelten die Reisenden durch die Innenstadt von Berchtesgaden.
Leider hatten die schönen Geschäfte geschlossen. Daher wurde von den meisten Besuchern ein Eisbecher oder Kuchen verkostet und am Abend hieß es schon
wieder Koffer packen.
Auf der Heimreise wurde noch ein Stopp in Nürnberg eingelegt.
Danach ging es mit guten Eindrücken direkt nach Haus.
Die weitere Anreise nach Silberstedt in Schleswig Holstein zum gebuchten Domizil
„ Hotel Schimmeleiter“ verlief gut.
Am nächsten Tag war eine Rundreise durch Schleswig Holstein geplant und es wurde
Schleswig an der Schlei, mit dem sehenswerten Dom und dem Schloss Gottorf besucht.
Sehr interessant war auch Kappeln, der Drehort einer der erfolgreichsten Fernsehserien
„Der Landarzt“, darin genannt „Deekelsen“. Das Arzthaus und die Dorfkneipe sowie das
Haus mit Garten des Kräuterdoktors sind im Privatbesitz und können von außen besichtigt
werden. Außerdem kommt man an Arnis, der kleinsten Stadt Deutschlands, nicht vorbei.
Am 3. Tag brachte die Syltfähre die Gruppe samt Omnibus von Havneby/Römö in Dänemark
nach List auf Sylt. Nach einem Aufenthalt dort ging die Fahrt vorbei an Kampen, dem teuersten
Ort auf Sylt nach Westerland. Von dort fuhr man mit dem Autozug zurück nach Niebüll.
Am 4. Tag stand Husum, die graue Stadt am Meer, wie Theodor Storm seinen Geburtsort nannte,
auf dem Programm. Das Geburtshaus von ihm kann dort noch besichtigt werden.
St. Peter Ording sowie das Eider-Sperrwerk in Tönning, ein Teil des Sturmflutschutzes
wurden außerdem besichtigt. Das Öffnen und Schließen einer Klappbrücke, die für größere
Schiffe mehrmals am Tag betätigt und dafür der Straßenverkehr angehalten wird, zu beobachten
war sehr interessant.
Besucht wurde auch der Luftkurort Friedrichstadt. Eine Bootsfahrt auf der Eider bei
strahlendem Sonnenschein hinterließ bleibende Eindrücke. Über Bergenhusen dem
Storchendorf, ging es zurück zum Hotel.
Am 5. Tag war schon wieder die Heimreise angesagt. Durch den Elbtunnel in Hamburg
ging es Richtung Hannover zu einem Abstecher ans Steinhuder Meer. Nach einem Abschluss-
Abendessen kamen alle wieder gut nachhause mit einer sehr schönen Erinnerung.